Vitamin-D-Mangel

 

AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 20.02.2024



Eine Milliarde Menschen auf der ganzen Welt leiden unter einem Vitamin-D-Mangel.
Trotz der Bekanntheit von Vitamin D schaffen es tatsächlich die wenigsten, genug davon aufzunehmen.


Vitamin D?

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin – es wird aber auch als Hormon bezeichnet, da es hormonähnlich wirkt und wir es nicht hauptsächlich über die Nahrung zuführen, wie das sonst bei Vitaminen üblich ist.
Unser Körper produziert das Vitamin D selbst, benötigt dazu aber die UV-Strahlung der Sonne.

Zu den wichtigsten Aufgabengebieten gehören der Stoffwechsel der Knochen und die Entwicklung und Funktion unserer Muskulatur. 

Vitamin D fördert auch das Immunsystem und schützt die Blutgefäße.

  • Es reguliert mehr als 200 Gene
  • Es wirkt sich positiv auf die Funktion des Herzmuskels aus
  • Es hat eine blutdrucksenkende Wirkung
  • Es ist maßgeblich am Skelettaufbau von Kindern beteiligt
  • Es steuert die Calcium- und Phosphataufnahme im Dünndarm


Wie viel wir in der Sonne sein müssen, um genug Vitamin D produzieren zu können, hängt aber von vielen Faktoren ab:
Hauttyp, vom Breitengrad, in dem wir leben, von der Tageszeit und von der Jahreszeit.

Eine ausreichende Menge an Sonne zu tanken ist für viele Menschen schon im Sommer nicht möglich, noch viel seltener gelingt es, die Speicher für den Winter zu füllen.
Im Winter scheint die Sonne in nördlichen Breiten selten und ihr Licht enthält zu wenig UVB-Strahlung.
Eine ausreichende Vitamin-D-Produktion ist nicht möglich


Vitamin D über die Nahrung?

Unser Dünndarm nimmt bis zu 80 Prozent des fettlöslichen Vitamin D3 aus der Nahrung auf.
Nur kleine Mengen Vitamin D gelangen in den Körper, wir decken über die Ernährung nur etwa zehn bis 20 Prozent des Tagesbedarfs.
Das liegt unter anderem daran, dass wenige Lebensmittel Vitamin D enthalten, und das nur in sehr geringen Mengen.


Symptome: Vitamin-D-Mangel

Ein Vitamin-D-Mangel zeigt sich selten durch eindeutige Vitaminmangel-Symptome. 
Die Beschwerden sind häufig unspezifisch und schleichend, zu ihnen gehören:

  • Müdigkeit
  • Muskelschwäche
  • Muskel-Skelett- und Knochenschmerzen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Häufige Infekte


Da diese Beschwerden so uneindeutig sein können, bemerken viele Menschen eine Unterversorgung nicht, bis sich daraus ein Mangel und sogar Krankheiten entwickeln.


Psyche & Vitamin-D-Mangel

Studien zeigen, dass ein Vitamin-D-Mangel sich auf die psychische Gesundheit auswirken kann. Unter anderem können sich Depressionen, Stress, Stimmungsschwankungen und Angstzustände durch einen Mangel verschlimmern.


Wie kann ich meinen Vitamin-D-Wert testen?

Mithilfe eines Bluttests kann die Konzentration des 25-(OH)-D im Blut bestimmt werden.
Das ist der aussagekräftigste Parameter für die Vitamin-D-Versorgung.
Die meisten wissenschaftlichen Quellen empfehlen einen Wert von mindestens 30 Nanogramm pro Milliliter Blut.


Achtung: Überdosierung ( selten, aber )

Es ist keine gute Idee, eine Supplementierung durch Vitamin-D-Präparate auf eigene Faust vorzunehmen.

Wenn vermutet wird, dass ein Mangel vorliegt, sollte man sich als erstes an einen Arzt oder eine Ärztin / einen Therapeuten / eine Therapeutin wenden. - Blutwerte checken!
Sollte ein Vitamin-D-Mangel vorliegen, wird ein passendes Präparat verordnet. 


Akupunktur

Stress & psychische Belastungen 

AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 28.08.2023



Termine hier, dort ein Meeting, Familie, ein fordernder Job und dann nur noch schnell einkaufen ...
Atempausen und Zeit für sich selbst sind in der heutigen Zeit leider selten.

Akupunktur kann bei der Behandlung von Stress unterstützend wirken, da es den Körper in einen entspannten Zustand versetzt. 
Durch die Stimulierung spezieller Punkte kann auf natürliche Weise Stress vorgebeugt werden.

Die WHO empfiehlt: 
Akupunktur gegen Stress-Symptome 

Schon 2002 veröffentlichte die WHO eine Liste mit Krankheitsindikationen, bei denen die Akupunktur gute Dienste leisten kann.

Hierzu zählen:

  • depressive Verstimmungen
  • Stressabbau bei Kinderwunsch* 
  • Schlafstörungen
  • Erschöpfungszustände und Unruhezustände



Was ist eigentlich die Akupunktur?

Akupunktur ist eine über 3.000 Jahre alte Therapie der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Es werden feine Nadeln in gewisse Körperstellen gestochen, um unterschiedliche Leiden zu lindern.
Ziel der Akupunktur ist es, dass die Lebensenergie wieder durch die Leitbahnen (Meridiane) des Körpers fließen kann und eine Entspannung eintritt.


Ursachen von Stress

Stress ist eine Reaktion des Körpers, die darauf abzielt, den Körper in Alarmbereitschaft zu versetzten, um mehr Leistung zu erbringen. 
Stress kann sich positiv oder negativ auswirken. Wenn Stress sich aber negativ auswirkt, dann kann er zu einer psychischen und physischen Belastung werden. Ursachen für negativen Stress sind vielfältig.
Die darauffolgenden Symptome sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Erschöpfung.

 

Therapie / Behandlung

Bei Akupunktur gegen Stress werden an bestimmten Punkten des Körpers Nadeln gesetzt, um Blockaden zu lösen und die Energie wieder ungehindert fließen zu lassen. 
Bis vor einigen Jahren war der Stressabbau bei dieser Therapieform eine Nebenwirkung, inzwischen wird vermehrt der Fokus genau daraufgelegt. 
Durch die Stimulation werden Hormone, die bei chronischem Stress ausgeschüttet werden, reduziert. 
Die Akupunktur stellt somit eine natürliche Alternative zu den Medikamenten dar.

Akupunktur hilft dabei, die Hektik hinter sich zu lassen und erinnert daran, sich regelmäßig Zeit für sich zu nehmen. 




*Akupunktur bei Kinderwunsch 


Auch wenn die Akupunktur noch nicht erschöpfend erforscht wurde, ist ihre Wirksamkeit in vielen Fällen bekannt. Sie scheint insbesondere bei der Einnistung der Eizellen förderlich zu sein und ebenso zur Stress Reduktion. 
Auch die Qualität von Spermien kann durch Akupunktur gesteigert werden. 
Es lassen sich zudem auch positive Auswirkungen auf die Gebärmutter (Durchblutung, Muskulatur) nachweisen.



Übergewicht - 

Nervenzellen erkennen was wir essen 


AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 19.02.2023


Was ist der Va­gus­nerv ei­gent­lich?

Der Vagusnerv ist einer der Hirnnerven, der viele Organe unseres Körpers beeinflussen kann. Als einziger Hirnnerv reicht er vom Gehirn über das Herz, die Lungen, Leber und Milz bis in den Magen-Darm-Trakt. (vom lateinischen „Nervus vagus“, was so viel wie "umherwandernder Nerv" bedeutet ).


Darm-Hirn-Achse 


Bei der Nahrungszufuhr werden Informationen über die aufgenommene Nahrung vom Magen-Darm-Trakt an unser Gehirn geleitet und regulieren so das Hunger- und Sättigungsgefühl. Auf dieser Grundlage wird im Gehirn bspw. entschieden, ob wir weiter essen. WissenschaftlerInnen fanden bei einer Untersuchung von Nervenzellen in der Schaltzentrale des Vagusnerv heraus, dass verschiedene Gruppen unterschiedliche Bereiche im Körper ansteuern und gegensätzliche Funktionen erfüllen. Dies könnte ein wichtiger Baustein für zukünftige Therapien gegen Übergewicht und Diabetes sein.


Blutzuckerspiegel

Die Aufnahme von Nahrung mit viel Volumen dehnt unseren Magen, aktiviert die dort liegenden Nervenzelltypen. Diese stoppen ab einem gewissen Punkt auch die weitere Nahrungsaufnahme und passen gleichzeitig unseren Blutzuckerspiegel entsprechend an. Nahrung mit hoher Nährstoffdichte führt eher zu einer Aktivierung der Nervenzellen im Darm. Diese erhöhen den Blutzuckerspiegel weiter aktiv, indem körpereigene Glukose ausgeschüttet wird, stoppen aber nicht die weitere Nahrungsaufnahme.


Wichtig

Beim Essen nicht nur auf unser - vom Gehirn - gesteuertes Sättigungsgefühl verlassen. 
Vielmehr sollten wir beim Essen unser Gehirn einschalten und darüber nachdenken, was und wieviel wir essen. Das ist besser und gesünder als jede Diät. :-)


 E N D O M E T R I O S E  – 
ein noch immer oft unerkanntes Frauenleiden


  

AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 07.09.2022




Was ist eine Endometriose?

Der Begriff Endometriose stammt vom Wort Endometrium ab - ein Fachbegriff für die Gebärmutterschleimhaut. 
Die Endometriose ist eine Erkrankung, bei der sich die Gebärmutterschleimhaut nicht nur in der Gebärmutterhöhle, sondern auch außerhalb der Gebärmutter ( Blase, Darm, in den Eierstöcken, Eileitern und Bauchfell ) bildet. 

Die Wucherungen der Endometriose sind meist gutartig.
Leider führen Sie aber oft zu starken Bauch- und Rückenschmerzen und vielen weiteren Beschwerden.


Die gängigsten Theorien zum Hintergrund der Krankheit:

Verschleppungs- und Transplantationstheorie

Hier geht man davon aus, dass Zellen der Gebärmutterschleimhaut an andere Stellen des Körpers verschleppt werden.
 

Metaplasie-Theorie:

Vermutet wird bei der Metaplasie-Theorie, dass die Schleimhautzellen der Endometriose-Herde nicht aus der Gebärmutter verschleppt werden, sondern dass sie sich unmittelbar an der jeweiligen Körperstelle bilden. 

Zur Entstehung einer Endometriose kann auch ein gestörtes Zusammenspiel von Hormonen beitragen. Ebenso ist eine Fehlfunktion des Immunsystems möglich.
Ebenfalls könnten genetische Faktoren Einfluss auf die Krankheitsentstehung nehmen. 



Welche Symptome hat die Endometriose?

  • Starke Schmerzen im Unterleib insbesondere in der Zeit vor und während der Regelblutung 
  • Starke und lange Regelblutungen
  • Zwischenblutungen und Schmierblutungen
  • Wenn der Darm betroffen ist, kann es zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung kommen
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  •  …



Kinderwunsch

Endometriose kann zu Unfruchtbarkeit führen, weil sie die Eileiter und Eierstöcke verstopfen und blockieren kann.
Dabei können Verwachsungen die normale Beweglichkeit der Eileiter einschränken.
Es wird vermutet, dass durch die Endometriose chemische Stoffe gebildet werden und eine erhöhte Abwehrreaktion im Bauchraum besteht, die Spermien werden dabei vermehrt angegriffen und abgetötet.
Aber auch die Einnistung einer befruchteten Eizelle kann erschwert und blockiert werden.


Positive Erfahrungen mit alternativen Therapien

Neben den schulmedizinischen Behandlungsmethoden sind bei Endometriose, insbesondere nach einer Operation, auch alternative Therapiemethoden ( TCM, Akupunktur, Phytotherapie ) sehr gut umsetzbar.
Das Ziel - die Ursache angehen, Symptome nachhaltig zu reduzieren, die Schmerzen zu verringern und das Wohlbefinden der Frau physisch und psychisch wieder herzustellen und zu stärken.

Die Erkrankung kann ebenso durch eine sinnvolle Umstellung der Ernährung, die Reduktion von Stress und durch Bewegung positiv beeinflusst werden.

Endometriose ist eine Erkrankung, die viele wichtige Lebensbereiche betreffen kann – vom Selbstgefühl als Frau bis hin zu Partnerschaft, Familien- und auch Lebensplanung 
( Kinderwunsch).
Um einen Weg zu finden, trotz der Beschwerden eine möglichst gute Lebensqualität zu erhalten, müssen oft einige Entscheidungen getroffen werden. 

Wichtig ist eine gute Betreuung und Begleitung durch eine Ärztin oder einen Arzt, Therapeuten oder Therapeutin mit umfassenden Erfahrungen in der Diagnose und nachhaltiger Behandlung von Endometriose.

Endometriose an der Wurzel packen 
- hol dir deine Energie zurück! 

Du bist schwanger? Wie schön!

 
AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 15.11.2021 


Das eigene Kind im Bauch wachsen zu fühlen, ist für alle Eltern immer wieder eine neue und sehr persönliche Erfahrung.


Das kleine Wesen nimmt immer mehr Raum im Körper seiner Mutter ein – und gleichzeitig geben ihm seine Eltern auch emotional immer mehr Raum.
Dabei die Bedürfnisse des Ungeborenen kennenzulernen, ist eine sensible und gleichzeitig so wichtige Aufgabe.

Bei Ungeborenen sind Sinneswahrnehmungen schon sehr weit entwickelt.
 
Das Kind reagiert bereits im Mutterleib auf deine / eure Berührungen.
Dadurch haben die Eltern schon während der Schwangerschaft eine wunderbare Gelegenheit, ihr Kind kennen zu lernen.
 
 
Dein Kind liebevoll begrüßen

In der Schwangerschaftsbegleitung erleben die Eltern, dass durch eine liebevolle, sensible Berührung des Bauches die Bauchdecke und Gebärmutter weich werden. Legt der Vater seine Hände auf den Bauch der Mutter, schmiegt sich das Ungeborene spürbar in seine Hände.
Dies vermittelt dem Kind  ein Bewusstsein über die Freude, die sein Dasein auslöst, und tragen somit zu einer gesunden, liebevollen Bindung an seine Eltern bei.

Es ist wichtig zu wissen, in welcher Art und Weise man die Schwangere und das Kind berührt:
Wusstest du? Was du als Schwangere bei einer Berührung deines Bauches fühlt, empfindet auch das Ungeborene.


Dein Kind tragen

Das heranwachsende Kind nimmt nun immer mehr Raum im Körper seiner Mutter ein. Oft gibt es Momente, in denen es für die werdende Mutter schon mal unbequem ist, das Kind zu tragen, z.B. wenn das Hohlkreuz zunimmt und die Frau „hinter ihrem Bauch herläuft“. Leider lässt sich dies nicht völlig vermeiden, aber man kann es beeinflussen.
Mit Hilfe bestimmter sensibler, nicht zwingender Berührungen kann die Mutter entspannen und dabei auch seelisch loslassen.


Hast du gewusst - Aktive Schwangere...

  • fühlen sich wohler,
  • haben weniger Rückenschmerzen,
  • halten ihr Gewicht im Griff,
  • versorgen ihr Baby besser mit Sauerstoff,
  • haben seltener Schwangerschaftsdiabetes,
  • können besser mit den Anstrengungen der Schwangerschaft und Geburt umgehen und
  • sind nach der Geburt schneller wieder fit.



Die Regel ist einfach: 
Bewege dich am besten täglich. Empfohlen sind mindestens 30 Minuten am Tag and mindestens 5 Tagen in der Woche. z.B. mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, in der Mittagspause mit Kollegen einen zügigen Spaziergang machen und abends zu deinem Fitnesskurs gehen. Zähle am Tag alle Bewegungsportionen zusammen, die mehr als 10 Minuten dauern.

Wichtig ist, sich nicht übermäßig zu belasten, aber auch nicht zu unterfordern. 

Tipp: Wer so außer Atem kommt, dass die Luft knapp und eine Unterhaltung unmöglich wird, sollte das Tempo oder die Belastung verringern.



O R T H O M O L E K U L A R E  M E D I Z I N 

Nährstoffmangel?

AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 21.02.2021

Viele Fragen sich  jetzt vielleicht - Orthomolekulare was?!

Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung unserer Gesundheit.

Die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper. Normalerweise sind diese im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich.

Die orthomolekulare Medizin richtet ihr Augenmerk also sowohl auf die Behandlung von Krankheiten, als auch auf die Erhaltung der Gesundheit mit der individuell passenden Dosis der einzelnen Nährstoffe. Sie hat damit auch eine präventive Ausrichtung.
Menschen können oft die täglich benötigten Vitalstoffe nicht ausreichend aufnehmen. Der Bedarf kann bei bestimmten Erkrankungen so erhöht sein, dass er auch nicht mit einer gesunden Ernährung zu decken ist.

In der orthomolekularen Medizin kommen folgende Nährstoffe zum Einsatz: 
( Es zählen sowohl Makro- als auch Mikronährstoffe dazu. ) 

  • Vitamine
  • Mineralstoffe, Spurenelemente
  • essenzielle Fettsäuren
  • Aminosäuren
  • Enzyme



Nährstoffdefizit

Ein Nährstoffdefizit kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden.
Oft ist es eine einseitige Ernährung oder eine Lebensweise, die mit häufigem Fast-Food-Konsum einhergeht. Der Darm kann eine große Resorptionsbarriere von Nährstoffen sein. Funktioniert der Darm bzw. die Verdauung nicht einwandfrei, werden die Nährstoffe nicht richtig aufgenommen.


Resorptionsstörungen können hier die Ursache sein: 

  • Entzündungen der Magen- oder Darmschleimhäute
  • Mangel an Verdauungssäften 
  • Dysbiose



Weitere Ursachen können sein:

  • Der Vitamin-Gehalt vieler Nahrungsmittel nimmt ab( Lagerung, Zubereitung, Züchtungen )
  • Zuviel Alkohol und manche Medikamente können einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen bewirken.
  • Koffein löst häufig ein Ungleichgewicht im Nährstoffhaushalt aus.
  • Durch den Tabakrauch kann es bei Zigarettenkonsum zu einem Mangel an Vitamin C und Zink kommen.
  • Während einer Schwangerschaft, in der Stillzeit oder auch in Wachstumsphasen besteht ein erhöhter Nährstoffbedarf.
  • Erhöhter Bedarf besteht auch bei vielen Erkrankungen. Bei starken physischen oder psychischen Belastungen -  Auch Stress und Sport verändern den Bedarf so, dass auch hier Mangelerscheinungen entstehen können.



Wie wird ein Nährstoffdefizit festgestellt:

Um eine nicht ausreichende Versorgung des Organismus mit bestimmten Nährstoffen nachzuweisen, ist eine Untersuchung des Blutes, des Blutserums und/oder des Urins notwendig.
Viele Messverfahren können auch einen Zusammenhang zwischen fehlenden Spurenelementen und bestimmten Krankheitsbildern nachweisen.

Für den Einsatz der Substanzen gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen zur Dosierung, da diese immer individuell angepasst werden muss.
 

Wo wird die orthomolekulare Medizin eingesetzt?

Sie kommt sowohl präventiv als auch unterstützend bei chronischen und akuten Krankheitsbildern zum Einsatz.

  • erhöhter Bedarf an Nährstoffen
  • Herzkreislauferkrankungen
  • Infektionen 
  • Arteriosklerose 
  • Rheuma
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Hauterkrankungen
  • allgemeines Nährstoffdefizit
  • Erkrankungen des Verdauungssystems
  • Stärkung des Immunsystems
  • Schwermetallebelastungen


In manchen Fällen ist nicht nur die richtige Menge, sondern auch das richtige Verhältnis einzelner Komponenten zueinander wichtig.

Stehen dem Körper die benötigten Nährstoffe nicht ausreichend zur Verfügung, so gerät er in ein Ungleichgewicht. Dies kann verschiedene Folgen für den Organismus haben. Vitaminmangel und das Fehlen bestimmter Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalium und Eisen können unspezifische Symptome auslösen, da diese Substanzen essenziell für den Stoffwechsel, das Wachstum der Zellen und die Abwehrkräfte sind. 


Die Supplementierung sollte zielgerichtet und überprüfbar sein.
Regelmäßige Laborkontrollen werden entsprechend durchgeführt.
 


S C H L A F S T Ö R U N G E N 

Schlecht geschlafen?

AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 28.12.2020


Unsere moderne Lebensweise nimmt leider keine Rücksicht auf die natürliche Tag- und Nachtgrenze; nutzt künstliches Licht und Wachmacher. Das stört unsere innere Uhr, die normalerweise durch die Sonne gesteuert wird – Schlafprobleme sind vorprogrammiert.

Echte Schlafstörungen teilt man in Einschlafstörungen, die oft durch innere Unruhe, Überforderung oder Angst verursacht werden, und Durchschlafstörungen ein, hinter denen oft auch Krankheiten innerer Organe oder psychische Störungen stecken.


Ab wann spricht man von einer Schlafstörung?

Wenn mindestens dreimal pro Woche über einen Zeitraum von mindestens einem Monat unter Einschlafstörungen oder Durchschlafstörungen gelitten wird, sprechen Mediziner von einer Schlafstörung.

Was sind die Ursachen?

Zu den Ursachen zählen äußere Störfaktoren (Lärm, unbequemes Bett), schlafbehindernde Gewohnheiten am Abend (Kaffee, Alkohol, langes Fernsehen, Rumdaddeln am Handy), nächtliches Grübeln durch Sorgen oder Stress auf der Arbeit, organische Erkrankungen oder Schichtarbeit.


Die häufigsten Gründe sind oft hausgemacht wie eine problematische Schlafhygiene oder das Nicht-Abschalten-Können in der Nacht mit sich drehendem Gedankenkarussell. 
Wenn diese Schlafkiller zum Dauergast werden, verselbstständigt sich die Schlafstörung und wird chronisch („erlernte“ Insomnie).


Weniger häufig sind Parasomnien (Schlafwandeln oder Albträume), schlafbezogene Atmungsstörungen durch Schlafapnoe oder schlafbezogene Bewegungsstörungen (Restless-Legs-Syndrom oder Zähneknirschen).


Um die Ursache aufzudecken, helfen eine ausführliche Anamnese, die körperliche Untersuchung sowie Laboruntersuchungen weiter. 

Der Einsatz von chemischen Schlaf- und Beruhigungsmitteln kann bei älteren Patienten insofern problematisch sein, als oft bereits eine Multimedikation vorliegt mit der Gefahr von unerwünschten Wechselwirkungen mit den Schlafmitteln. 
Der Patient schläft zwar rasch ein, fühlt sich aber dennoch am nächsten Morgen nicht ausgeruht. Auch die Sturzgefahr bei nächtlichen Toilettengängen nimmt aufgrund der Sedation zu.
Daher kann der Einsatz „natürlicher Schlafhilfen“ bei Patienten durchaus sinnvoll sein.

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?


Ernährungstherapie

Bei späteren reichhaltigen Mahlzeiten kann es zu Verdauungsproblemen kommen, da ab 18 Uhr die Enzymproduktion deutlich verringert ist.
Es kommt zu starken Gärungs- und Fäulnisprozessen. Folgen: Die Darmschleimhaut kann geschädigt und die Leber belastet werden. Zudem kann der durch Gärgase verursachte Zwerchfellhochstand Atem- und Herzbeschwerden auslösen.
Unverdaute Nahrung im Magen kann dabei zu Reflux und nächtlichem Sodbrennen führen.

Obst und Salat gelten zwar als besonders gesund, können aber Gärprozesse auslösen. Kohlenhydrate führen zu einer vermehrten Insulinausschüttung und Insulin gilt als direkter Gegenspieler des „Schlafhormons“ Melatonin.
Am Abend lieber früh, wenig und kein Obst, stattdessen leicht verdauliche Eiweiße wie gedünstetes Gemüse oder gedünsteten Fisch essen. Einen noch größeren Erholungs- und Regenerationseffekt erziele man, indem man das Abendessen immer wieder ganz ausfallen lässt.

Bewegungstherapie

Körperliche Aktivitäten wirken sich sehr schlaffördernd aus. 
Deshalb sollte man sich regelmäßig bewegen. 
Schon kleine Spaziergänge im Hof oder einmal um den Häuserblock können hilfreich sein.
Daher sollte man auch Patienten, die stark in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, zu einfachen Bewegungs- oder Atemübungen motivieren.

Akupunktur

Sollten die bisher genannten Maßnahmen nicht zum Erfolg geführt haben, können auch Akupunktur oder Neuraltherapie gute Dienste leisten.
Bestimmte Punkte werden über einige Wochen jeweils einmal die Woche behandelt, so lange bis der Patient zufriedenstellend schläft.

Psychotherapie

Wenn man ständig angespannt ist und nicht schlafen kann, muss man vielleicht etwas an seinem Selbstverständnis ändern oder Probleme aufarbeiten.
Bei der Psychotherapie geht man diesen Weg, denn sehr oft kennt man den persönlichen Auslöser nicht. Achtsamkeit ist ein wesentlicher Begriff bei Schlaflosigkeit.
Die Psychotherapie kann helfen, um individuelle Hilfsmöglichkeiten aufzubauen. Es ist nicht immer einfach, Probleme am Arbeitsplatz anzusprechen oder familiäre Konflikte zu beheben. Eine Person von außen sieht die Dinge anders und kann auch manchen Stein ins Rollen bringen. 

Oftmals verbaut man sich selbst die Lösung.
Mit einer neuen Einstellung sieht der Alltag oft ganz neu aus.
Manchmal muss man dazu aber auch etwas loslassen.

Phytotherapie

Bei leichteren Einschlafstörungen ist die Behandlung mit pflanzlichen Präparaten geeignet. Durchschlafstörungen sprechen meist geringer darauf an. 

Wichtig:
Fernsehgeräte, Smartphones oder Tablets haben nichts im Schlafzimmer verloren. Vor allem die Display-Beleuchtung ist ein Schlafkiller. 
Durch das eher kalte blaue Licht, das diese Geräte ausstrahlen, schlafen wir besonders schlecht.

Ich wünsche viel Erkenntnis und schnelle Besserung!

K I N D E R W U N S C H  

TCM - Wege zum Babyglück 

AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 26.10.2020


Jeder Mensch erlebt schwierige Situationen in seinem Leben.

Ereignisse, die so nicht erwartet oder auch geplant waren, Beziehungen, die sich anders entwickeln oder sich gar verlieren.

Diese Krise ( Kinderwunsch ) hat jedoch eine andere Qualität.

Sie gehört zu den Krisen, die viel tiefer gehen und die auch das Potential haben einem den Boden unter den Füßen wegzuziehen.


Wichtig:
Es gibt kein Allgemein Rezept - Die Kinderwunsch Krise ist vielmehr sehr individuell, denn jedes Paar ist anders und reagiert auf seine eigene Weise.

Ich möchte dir vorab einige Impulse mit auf den Weg geben.


-Stoppe dein Gedankenkarussel 

-Suche Menschen, denen es ähnlich ergeht
-Sei verständnisvoll und liebevoll zu dir selbst

In der Psychologie taucht in diesem Zusammenhang immer mal wieder der Begriff der „radikalen Akzeptanz“ auf.

Es scheint verrückt, doch radikale Akzeptanz entlastet ungemein.


Wenn unser Körper nicht mehr im Gleichgewicht ist,
ist das Entstehen neuen Lebens erschwert.

Es gibt viele mögliche Gründe für eine Unfruchtbarkeit:

•    Schlechte Hormonwerte:
hohes FSH, hohes LH, LH/FSH-Quotient stimmt nicht, niedriges AMH, geringes Gelbkörperhormon Progesteron, Cortisol-Mangel oder Cortisol-Überschuss, niedrige DHEA-Werte, hohe Testosteronwerte bei der Frau, erhöhte Prolaktinwerte...

•    Zyklusstörungen: 
Zu kurzer oder zu langer Zyklus; ausbleibender Eisprung, fehlende Regelblutung, Regelschmerzen

•    Gebärmutterschleimhaut wächst nicht


•    Schilddrüsenunterfunktion

•    Künstliche Befruchtung:
Auch mit der maximalen Stimulation bilden sich lediglich wenige Eizellen, diese wachsen zögerlich und lassen sich nicht optimal befruchten

•    Energie- und Substanzmangel:
Lustlosigkeit, Erschöpfung, Müdigkeit, Blutmangel

•    schlechte genetische Veranlagung

•    Schlechte Spermienqualität

•    Stress, Schlechte Ernährung, Sex nach der Uhr ( falscher Zeitpunkt ), höheres Alter, Übergewicht, Eisenmangel, Mikronährstoffmangel, Kälte im Unterleib, Umweltbedingungen, Antibabypille, Strahlungen, fehlende Bewegung, Gedankenkarusell, Überarbeitung, Medikamente, Drogen, Rauchen, hoher Alkoholkonsum, fehlende Entspannung, emotionale Labilität, Zorn, verklebte Faszien, emotionaler Druck von außen, Schlafmangel, falsche Beckenposition verhindert den Eisprung

Aber ein Kinderwunsch muss nicht immer unerfüllt bleiben.

Eine Behandlung der Traditionellen Chinesischen Medizin kann eine Schwangerschaft fördern.

Was bewirkt die Akupunktur?

 

Verschiedene Studien stellten heraus, das eine Behandlung mit Akupunktur die Schwangerschaftsrate während des Embryotransfer erhöhen kann.

 

Zudem unterstützt die Akupunktur auch alle Behandlungskonzepte in der Kinderwunschklinik. ( ICSI und IVF )


Akupunktur unterstützt die Fruchtbarkeit bei Kinderwunsch.
Hierfür werden kleine Nadeln am Ohr gesetzt.

Akupunktur kann den regelmäßigen Zyklus fördern und auch Erkrankungen wie Endometriose und PCO therapieren.

 

Die TCM hat eine ganzheitliche Denkweise, eine alte und dennoch moderne Tradition, mit wenig Nebenwirkungen und Risiken.

Dabei wird die Akupunktur mit einer individuellen Ernährungsberatung und einer umfassende Beratung und Begleitung in der doch so herausfordernden Kinderwunschzeit unterstützt.

Wenn Wünsche und Wissen zusammen kommen, dann entstehen kleine Wunder.

G E S U N D  A B N E H M E N 

 - So funktioniert's

AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 22.08.2020



Mit dem heutigen Blogbeitrag möchte ich vielen '' Leidtragenden '' helfen einen Weg zu finden, gesund und nachhaltig abzunehmen denn unsere Gesundheit ist neben dem Glück unser höchstes Gut.

Es ist völlig Ok sich auch mit ein paar Kilos zu viel sich wohl zu fühlen.

Ab einem gewissen Punkt sollte man sich jedoch die Frage stellen, ob sich das Gewicht bzw. der körperliche Zustand nicht auch negativ auf unsere Gesundheit auswirken könnte.

Was zeichnet einen Ernährungsplan / Ernährungsumstellung aus?

Ein Ernährungsplan ist ist eine Hilfestellung, wenn man schnell abnehmen und das neue Gewicht dauerhaft halten möchte.
Ein guter Plan sorgt außerdem dafür, dass alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind.
Das ist sehr wichtig, wenn Körpergewicht in größerem Umfang purzeln soll.
Der richtige Ernährungsplan bei der Ernährungsumstellung:
Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Ansprüche.
Nur wenn die Ernährungsumstellung alltags tauglich ist, ist der Ernährungsplan für das reale Leben auch geeignet. 

Wie definieren wir aber nun Übergewicht?

Es gibt viele Kennzahlen die einen gesundheitlichen Zustand bewerten können.
Der Body-Mass-Index -
sicherlich hat man davon schon mal gehört.
Der BMI lässt sich zwar einfach anwenden kann aber keine genau Auskunft über den körperlich Zustand geben.
Ein Blutbild sowie auch eine Stuhlanalyse macht dies aber möglich.

Ungesund in gesund umwandeln

Sich gesund zu ernähren kann manchmal ganz schön anstrengend sein - meint man.
Ja ok, es ist schon viel leichter eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben anstatt sich eine frische Gemüsepfanne zu schnibbeln - meint man ebenso.
Motivation kann natürlich auch von außen gesteigert werden.
Erzähle Freunden von dem Vorhaben oder kaufe ein Lieblings - Kleidungsstück - eine Nummer kleiner.
So hat man sein Ziel immer vor Augen.
Gesunde Ernährung soll schmecken, sonst halten wir sie auf Dauer nicht durch.
Lieblingsgerichte können so abgewandelt werden, dass sie auch gesund sind.
Es dauert ungefähr 3 Monate, bis eine Gewohnheit langfristig geändert werden kann.

Darmflora aufbauen - endlich abnehmen

Man weis, das  Menschen die leicht zunehmen oder einfach nicht abnehmen können, was auch immer sie ausprobieren, in ihrer Darmflora bestimmte Darmbakterien beherbergen, die in der Darmflora von schlanken Menschen fehlen.
Ein Aufbau der Darmflora hilft dabei, die Zusammensetzung der Darmflora zu regulieren, dass das Abnehmen wieder klappen kann.

Stoffwechsel in Schwung bringen

Bei vielen Menschen läuft der Stoffwechsel nur noch halbe Kraft voraus.
Die Gründe dafür sind vielfältig.
Nicht zuletzt ständige Reduktionsdiäten lassen den Stoffwechsel runterfahren - denn es könnte ja bald wieder eine '' Hungerzeit '' kommen.

Wie aktiviert man eigentlich den Stoffwechsel?

Bewegung:

Fördert die Durchblutung und versorgt jede Körperzelle automatisch mit mehr Sauerstoff.

Trinken:

Wichtig reichlich Wasser oder verdünnte Säfte trinken.
Am besten morgens ein Glas warmes Zitronenwasser trinken.

Wichtig:

Auch auf ausreichend Schlaf achten.
Schlafmangel wirkt sich auf den Glucosestoffwechsel aus und führt nachweislich zu einem höheren Risiko für Insulinresistenz und damit zu mehr Appetit.
Eine Stoffwechselanregung wird auch durch manuelle Techniken im Bereich des Verdauungstraktes und der entsprechenden Drüsen und Orthomolekulare Substanzen erreicht.

Zusammengefasst bedarf es zum dauerhaften und gesunden Abnehmen der Einhaltung folgender - einfachen -  Empfehlungen:

  • Aktivierung des Stoffwechsels
  • Ausreichend Schlaf ( kann durch Akupunktur / Phytotherapie unterstützt werden ) 
  • Aufbau der Darmflora ( bei Bedarf ) 
  • Konsequenter Verzicht auf Fertigprodukte 
  • Viel Trinken ( mind. 1,5 - 2 Liter Wasser / Tee / Verdünnte Säfte 
  • Verzehr von sättigenden Ballaststoffen 
  • Viel Bewegung / Sport 


Bezüglich eines individuellen Ernährungsprogramms,
berate ich dich / Sie gerne in meiner Praxis.


Neurodermitis? Psoriasis?

AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 04.07.2020



Ist das Neurodermitis oder Psoriasis
( Schuppenflechte )?


Diese Frage stellt sich manch ein Patient angesichts roten Stellen an der Haut.
Es handelt sich dabei um zwei völlig unterschiedliche Hauterkrankungen.

Was ist der grundsätzliche Unterschied zwischen Neurodermitis und Psoriasis?

Der Unterschied ist einfach erklärt: Die Psoriasis hat nichts mit einer Allergie zu tun.
Bei Neurodermitis kann dies aber sehr wohl der Fall sein.

Beide Erkrankungen haben aber gemeinsam, das sie genetisch determiniert sind, d.h. die Erkrankungen werden vererbt.

Unterschied Symptome - Neurodermitis / Schuppenflechte?

Die Psoriasis zeigt sich durch starke Schuppung ( silberweiße Hautschuppen ) - oft an den Streckseiten von Armen und Beinen auf geröteten Grund.

Wusstest du?

Psoriasis ist eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen, die nicht ansteckend ist.

Bei Neurodermitis, sind vornehmlich die Ellenbogen und Kniekehlen von den Läsionen betroffen.

Weitere Hinweise auf die Neurodermitis: Doppelte Unterlidfalte , die Ausdünnung der Augenbrauen oder eine Rosafärbung der Gesichtshaut.

Die Neurodermitis gehört zum atopischen Formenkreis.
Zu dem atopischen Formenkreis gehört auch der Heuschnupfen und das allergische Asthma.

Auch psychische Aspekte spielen bei der Neurodermitis und Psoriasis eine Rolle.

Behandlung bei Neurodermitis

Bei Neurodermitis ist es besonders wichtig die Fülle der möglichen Mitursachen zu erfassen und in die Therapie mit einfließen zu lassen.

Um Ekzeme zu vermeiden, sollte man einen ,,Detektiv''  engagieren um vorhandenen Unverträglichkeiten und Allergien herauszufinden.

Was viele nicht wissen - Gerade bei Neurodermitis zahlt es sich aus, wenn man auf einen gesunden Darm achtet.

Viele Fragen sich, was kann ich selbst tun?

Neurodermitis - Patienten sollten auf ihre seelische und körperliche Ausgewogenheit achten.

Nur nicht kratzen - Jaaaa, das ist einfach gesagt und der Juckreiz ist manchmal nur schwer zu ertragen, besonders in bestimmten Situationen.

Bei kleinen Kindern sind Schlafanzüge mit Fäustlingen empfehlenswert.

Wichtig: Fingernägel kurz halten!

Therapie in der Naturheilkunde

Ernährungstherapie / Darmsanierung / Phytotherapie / Akupunktur / TCM

Behandlung bei Psoriasis

Eine ganzheitliche Behandlung, welche auch die Psyche miteinbezieht, wird heute immer mehr favorisiert denn ursächlich behandeln kann man eine Psoriasis leider nicht.

Bei leichten Formen reicht die Naturheilkunde, bei schweren nimmt man zusätzlich die Schulmedizin in Anspruch.

Eine konsequente Hautpflege ist für den Therapieerfolg unabdingbar.

Psoriasis ist eine Systemerkrankung, die man auf vielen Ebenen therapieren muss.

Die Erkrankung sollte Anlass geben, das eigene Leben auf vielen Ebenen zu überdenken.

Auf die Gelenke achten!

Psoriasis ist eine entzündliche Erkrankung und die Entzündung breitet sich häufig auch auf die Gelenke aus.

Behandlung in der Naturheilkunde

Die Naturheilkunde setzt auf die Hemmung der - systemischen und lokalen - Entzündung.

Ernährungstherapie / Psychotherapie / Akupunktur / TCM 


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Nahrungsmittelallergie 

oder Unverträglichkeit? 

AUTOR: Ramona M. Wanninger
Veröffentlicht: 21.06.2020

Wer kennt es auch?

Nach dem Genuss von Lebensmitteln kommt es immer wieder zu Beschwerden wie Durchfall, Magenkrämpfen, Blähungen, Unwohlsein und/oder Kreislaufproblemen.
Dahinter kann eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Allergie stecken.

Doch was versteht man darunter, was ist der Unterschied zwischen einer nicht-allergischen Nahrungsmittelunverträglichkeit und einer Allergie?

Die Begriffe Allergie und Unverträglichkeit werden häufig synonym gebraucht.

Eine Unterscheidung ist jedoch zwingend notwendig!

Nahrungsmittelallergie:

Unter einer Nahrungsmittelallergie versteht man eine Überreaktion des Immunsystems auf an sich - eigentlich -ungefährliche Substanzen.
Häufig reagieren Kindern dabei auf Hühnerei, Milch und Weizen, während Erwachsene eher auf Äpfel, Erdnüsse und Fisch reagieren. 

Schon kleinste Mengen des Lebensmittels reichen aus.
Es kann zu Beschwerden wie Rötungen, Schwellungen, Kreislaufproblemen bis hin zur Luftnot kommen.

Die Folgen allergischer Reaktionen können auch über das eigentliche allergische Geschehen hinausgehen.

Allergisch bedingt sein können z. B. auch

  • Depressionen
  • Erschöpfungszustände
  • Gelenkschwellungen
  • vielfältige Beschwerden am ganzen Körper


Hinter einer Allergie können - aus Sicht der Naturheilkunde - viele Faktoren stecken,
wie z. B.

  • psychische Belastungen
  • schlechte Ernährung
  • Nährstoffmangel: ungenügende Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen
  • Belastungen mit Schwermetallen
  • gestörte Entgiftung



Nahrungsmittelunverträglichkeit: ( nicht allergisch )

Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit ist das Immunsystem nicht beteiligt
Zu den bekanntesten Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehören unter anderem die Fruktosemalabsorption und die Laktoseintoleranz. 

Die Ursachen für diese Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind dabei vielfältig.

Bei Nahrungsmittelintoleranzen werden bestimmte Stoffe der Nahrung fehlerhaft verstoffwechselt. 
Die Verwertung im Körper funktioniert nicht richtig, weil bestimmte Enzym bzw. Transportmechanismen im Darm nicht ausreichend vorhanden bzw. defekt sind. 

Blähungen, Verstopfungen, Durchfälle, Übelkeit, Krämpfe bis hin zu Migräneattacken nach dem Genuss bestimmter Lebensmittel zählen dabei zu den Symptomen.

Da diese Symptome jedoch teilweise erst bis zu 72 Stunden  nach der Essensaufnahme auftreten, ist eine eindeutige Zuordnung oftmals nur schwer möglich.

Hier hilft das Führen eines Ernährungstagebuches.

Im Labor können Antikörper gegen bestimmte Stoffe im Blut nachgewiesen werden.

Behandlung Nahrungsmittelunverträglichkeit: 

Die Therapie besteht darin, die Aufnahme bestimmter problematischer Stoffe über die Nahrung zu verringern oder zu vermeiden. 
Eine allgemeine Ernährungsempfehlung für Intoleranzen gibt es nicht.
Vielmehr kommt es auf die individuelle Ausprägung der Erkrankung bzw. Verträglichkeit der Nahrung an, wie streng eine Diät eingehalten werden muss.


Behandlung Nahrungsmittelallergie:

Die Orthomolekulare Medizin kann bei Allergien das Immunsystem gezielt stärken – mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. 
- Vitamin C, Selen, Magnesium und Zink sowie die antientzündlich wirkenden Omega-3-Fettsäuren.

Auch Thymus- und Milzpräparate können bei Allergien zur Stärkung des Immunsystems zum Einsatz kommen.


Phytotherapie:

Sie ist wirksam und sicher bei Allergien.
Die Phytotherapie ist eines der ältesten Therapieverfahren in der Medizin.

Darmsanierung:

Ohne einen gesunden Darm kann man der Allergie nur schwer zu Leibe rücken.

Akupunktur bei Allergien eine gute Alternative:

Klinische Studien belegen den Effekt der Akupunktur bei Allegien u.a. bei Heuschnupfen.
Oft berichten Patienten schon bei ersten Setzen der Nadeln über eine sofortige Erleichterung.
2/3 der Patienten haben durch eine Behandlungsserie keine oder kaum noch Beschwerden.

Fazit:

Unter dem Begriff Nahrungsmittelunverträglichkeiten versteht man sowohl die Nahrungsmittelallergie als auch nicht-allergische Unverträglichkeiten.
Eine genaue Unterscheidung ist wichtig, da die Beschwerdebilder sich manchmal ähneln, die Diagnostik wie auch die ernährungs-therapeutischen Maßnahmen aber verschieden sein können.

Die Allergietestungen über das Blut sind sehr kritisch zu bewerten – negative Teste schließen eine Allergie nicht immer aus – man kann in guten Zeiten eindeutige Unverträglichkeiten tolerieren und umgekehrt!


Allergie? Nicht mit mir!

AUTOR: Ramona M. Wanninger 

Veröffentlicht: 05.06.2020


Man könnte glauben, Allergien müsse man Jahr für Jahr über sich ergehen lassen?!

Wer aber die Allergie nicht hinnehmen will, kann sich helfen lassen.
Man kann vieles tun, um einer Allergie den Rücken zukehren.
Bereits 20 % unserer Bevölkerung leidet an allergischen Krankheiten, allem voran an Heuschnupfen.

Die Betroffenen klagen über die sehr unangenehmen Symptome, welche die Freude an Frühling / Sommer schon mal trüben können.
Der Grund dafür ist auch unsere heutige Lebensweise, die sich in den vergangenen Jahrzehnten gravierend geändert hat.
Wir ernähren uns ungesund, stehen immer unter Stress, übertreiben es mit der Körperhygiene . ..

Aber was ist eine Allergie eigentlich?

Eine Allergie ist eine übermäßige Reaktion des Immunsystems auf einen - normalerweise -harmlosen Stoff wie Blütenpollen, Tierhaare, Hausstaub oder Nahrungsmittel.

Häufige Symptome:

Juckreiz in Nase und Augen, häufiges Niesen, fließende oder verstopfte Nase, Atembeschwerden oder auch Hautausschläge.
Allergien können durchaus auch vererbt werden. Wenn ein naher Verwandter ( Vater, Mutter, Bruder, Schwester ) eine allergische Erkrankung wie Asthma, Heuschnupfen oder auch eine Nahrungsmittelallergie hat, liegt das Allergierisiko bei 20 - 35 %.

Beim Allergiegeschehen spielen nicht nur körperliche Einflüsse ( Ernährungs- u. Umweltfaktoren ) eine Rolle, denn eine ganz wesentliche, und somit nicht unterschätzende Macht hat in diesem Zusammenhang unsere Psyche.

Beispiel:
Stress und psychische Belastungen können allergische Beschwerden auslösen ( triggern ) bzw. diese verstärken.
Anderseits verursachen allergische Symptome ( Juckreiz, Atemnot-Attacke, Asthma ) einen enormen psychischen Stress.

Die eine Ursache für Allergien gibt es nicht.
An einer Entstehung allergischer Erkrankungen sind meist mehrere Faktoren beteiligt.
Auch eine gestörte Darmflora, eine defekte Darmschleimhaut können die Entstehung von Allergien zusätzlich begünstigen.

Die Hausstaubmilbenallergie:

Hausstaubmilben halten sich besonders gerne in Matratzen, Polstermöbel, und Teppichen auf.
Ein Milben-Allergiker reagiert allerdings nicht auf die Hausstaubmilben selbst, sondern auf den Milbenkot.

Die Tierhaarallergie:

Die eiweißhaltigen Bestandteile die sich auf der Haut, im Speichel oder im Urin befinden lösen die Tierhaarallergie aus - nicht die Haare oder die Federn, wie meist vermutet.


Die Kreuzallergie:

Auch Lebensmittel für Pollenallergiker können unverträglich werden.
Die Ähnlichkeit der Proteine in allergieauslösenden Pollen ist dafür verantwortlich.
Häufig tritt bei der Kreuzallergie ein sogenanntes orales Allergiesyndrom auf, das sich durch Kribbeln und Juckreiz bis hin zu Schwellung der Lippen und der Mundschleimhäute äußert.

Die Nahrungsmittelallergie:

Am häufigsten sind diese bei Kleinkindern anzutreffen.
Das Immunsystem ist in den ersten Lebensmonaten noch nicht vollständig ausgeprägt.
Aber sie kommen auch bei Erwachsenen vor, die bereits u.a. von einer Neurodermitis oder auch Gelenkbeschwerden betroffen sind.

Wichtig!

Eine Nahrungsmittelallergie ist nicht mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit zu verwechseln.
Eine Allergie wird durch eine Überreaktion des Immunsystems ausgelöst und die Ursache der Unverträglichkeit ist ein gestörtes Verdauungssystem.

Die häufigsten Allergieauslöser:

  • Milch
  • Ei
  • Gluten 
  • Soja
  • Nüsse
  • Fisch / Schalentiere



Allergiebehandlung in der Naturheilkunde

Phytotherapie:

Sie ist wirksam und sicher bei Allergien.
Die Phytotherapie ist eines der ältesten Therapieverfahren in der Medizin.

Darmsanierung:

Ohne einen gesunden Darm kann man der Allergie nur schwer zu Leibe rücken.

Akupunktur bei Allergien eine gute Alternative:

Klinische Studien belegen den Effekt der Akupunktur bei Allegien u.a. bei Heuschnupfen.
Oft berichten Patienten schon bei ersten Setzen der Nadeln über eine sofortige Erleichterung.
2/3 der Patienten haben durch eine Behandlungsserie keine oder kaum noch Beschwerden.

Ernährungstherapie:

Basenüberschüssige Ernährung.
Mit dieser Ernährungsweise werden unseren Körper wertvolle Nähr- und Vitalstoffe zugeführt, auf die er während der Wiederherstellung seines Gleichgewichtes angewiesen ist.


Wie man sieht ist der erforderliche Aufwand, mit dem man die Allergiebereitschaft des Körpers zum Stillstand bringen kann, bei weitem geringer als oft vermutet.

Daher sollte man sich nicht mehr davon abhalten lassen, sich der Allergie aktiv entgegenzustellen!

LIEBE GRÜßE, Ramona 

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